Aktuelles

Therapiehundeteam

Isabella und Stefanie

Im Herbst 2018 zog unser Therapiehund Isabella bei uns ein.

Schnell wurde mir klar, dass sich Isabella für die Arbeit am und mit Menschen aufgrund ihres freundlichen und den Menschen zugewandten Wesens sehr gut eignet und es wurde der Wunsch in mir groß, sie bzw. uns hierzu professionell ausbilden zu lassen.

Mein Ziel ist es, die Lebensfreude der Hündin mit möglichst vielen Menschen zu teilen.

Nach der bestandenen Begleit- und Verkehrshundeprüfung und einem Wesenstest bzw. Teameignungstest im Sommer 2020 haben Isabella und ich die einjährige Ausbildung zum Therapiebegleithundeteam beim Deutschen Berufsverband für Therapie- und Behindertenbegleithunde e.V. (www.dbtb.info) DBTB begonnen und diese erfolgreich im August 2021 abgeschlossen.

Isabella als Therapiehund

Den Arbeitsschwerpunkt von mir und meiner Kollegin Isabella sehe ich zum einen in der Bildungs- und Aufklärungsarbeit im Bereich Hunde. Hierfür habe ich den “Hundeführerschein” entwickelt.

In mehreren Einheiten wird einer Gruppe von Kindern Kenntnisse in der Versorgung und im Umgang mit dem Hund vermittelt.

Themenfelder sind Verhaltensregeln im Umgang mit Hunden, Ausdrucksformen des Hundes, artgerechte Versorgung, Anatomie des Hundes etc. Theoretisches Wissen kann sofort bei Isabella angewandt werden.

Ziel des Projektes ist es, den Kindern Sicherheit im Umgang mit dem eigenen oder fremden Hund zu geben, möglicherweise gefährliche Situationen zu erkennen und einen respektvollen Umgang mit dem Tier einzuüben.

Vor allem aber soll die Freude am Tier im Mittelpunkt stehen.

Isabellas freundliches und dem Menschen zugewandtes Wesen macht es den Kindern leicht mit ihr in Kontakt zu kommen.

Diese Angebote richten sich besonders an Bildungseinrichtungen wie Kindergärten, Schulen und Anbieter der Erwachsenenbildung.

Zum anderen bieten wir unsere Dienstleistungen in verschiedenen sozialen- und gesundheitsfördernden Bereichen, wie Krankenhäuser, Altenheime, Hospize und Einrichtungen der Kinder-, Jugend- und Behindertenhife an.

Gerade in letzter Zeit wird häufig der positive Effekt von Hunden in der sozialtherapeutischen Arbeit bestätigt, immer mehr Einrichtungen nutzen dies und setzen Therapiebegleithunde in ihrem Arbeitsalltag ein.

Durch den Einsatz von Therapiebegleithunden sind Effekt zu erkennen, wie:

  • ruhiger Puls
  • Entspannung
  • weniger Schmerzen
  • Zugang zu Gerfühlen
  • motorisches Handeln
  • Isabella als therapiehund

    Im pädagogischen Bereich wird der Therapiebegleithund eingesetzt u.a.

  • zur Integration in soziale Zusammenhänge
  • um die Verantwortungsfähigkeit zu erhöhen
  • zur Entspannung
  • zur Stärkung der emotionalen Stabilität
  • zum Abbau von Aggressionen oder Ängsten
  • zur Förderung von Ruhe und Konzentration
  • zur Erhöhung der Berziehungfähigkeit
  • ISabella als Therapiehund

    Derzeit arbeiten wir erfolgreich in Kindergärten, Schulen, Jugendhilfeeinrichtungen sowie in einem Frauenhaus.

    Dass durch den Einsatz von Hunden die oben angeführten Effekte tatsächlich eintreten und nachweißlich messbar sind, wurde durch ein Forschungsprojekt im Frühjahr 2022 an der Universität Paderborn, an dem Isabella und ich mitgewirkt haben, belegt.

    Dieser Artikel über ihren Einatz im Frauenhaus Soest erschien am 08.07.2022 im Soester Anzeiger.

    Der Einsatz findet sowohl in Gruppen- als auch in Einzelsitzungen statt und wird individuell auf die jeweilige Situation ausgerichtet.

    Bei Interesse oder Fragen kontaktieren Sie uns gerne!